„Elbanor – das Erwachen“, Band 1. der Fantasy-Trilogie von Jürgen Flüchter
Mit einem Spruch aus uralter Zeit überschreiten Will und seine ältere Schwester Ulrike im Jahr 1964 die Grenze zur Parallelwelt Elbanor. Dort erkennen sie, dass ihr Schicksal nicht nur mit den Nibelungen aus der Sage, sondern auch mit Ereignissen aus dem Dritten Reich verbunden ist. Im Hintergrund zieht ein Mann mit übernatürlichen Kräften die Fäden.
Aber mit einem hat auch er nicht gerechnet: mit dem Erwachen des Drachen.
Leseprobe aus „Elbanor – die Suche“
Bist du verrückt geworden?“, herrschte Ulrike Isis an. „Mein Bruder soll für euch den Drachenmörder spielen. So wie Sigurd? Wir wissen ja, was daraus wurde.“
„Es ist Wills Bestimmung“, antwortete Isis gelassen. „Außerdem hat er keine Wahl.“
„Keine Wahl? Natürlich habe ich eine Wahl“, rief ich. „Lasst mich doch mit eurem ganzen Mist einfach in Ruhe.“ Ich blickte mich um. Ach ja – keine Tür. „Wo sind wir hier überhaupt?“
„In der Cheops-Pyramide. Damals konnte ich Pharao Chutu, heute nennt man ihn Cheops, überzeugen, mir eine Kammer tief im Inneren einzurichten. Er war übrigens ein kleiner Mann.“ Isis lachte. „Mit krummen Beinen.“
An wen erinnerte mich dieses Lachen nur? „Du verschleppst uns in eine Pyramide?“, stieß Ulrike hervor.
Die Bilder stammen von der Dülmener Künstlerin Heti Jaspers.
Der 2. Teil von Jürgen Flüchters Fantasy-Trilogie erscheint voraussichtlich Anfang 2020 im Kelebek Verlag.
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